In einer Gesellschaft, in der Weißsein oft als unmarkierte Norm gilt, bleiben damit verbundene Privilegien, Hierarchien und Ausschlüsse häufig unsichtbar vor allem für weiße Menschen selbst.
Unsere Trainings zum Kritischen Weißsein schaffen geschützte Lernräume, in denen diese Strukturen sichtbar, reflektierbar und veränderbar werden.
Kritisches Weißsein fordert die Auseinandersetzung mit Verantwortung, Macht und den eigenen Positionierungen. Transformation beginnt dort, wo Strukturen als Teil des Problems erkannt werden – und Veränderung bewusst gestaltet wird.
Zielgruppe
Dieses Training richtet sich an Menschen, die in Unternehmen, Organisationen, Hochschulen, politischen Institutionen oder zivilgesellschaftlichen Projekten tätig sind sowohl im lokalen als auch im internationalen Kontext.
Eingeladen sind Fach- und Führungskräfte, Leitungsteams, Studierende, Dozierende, Berater:innen und politisch oder gesellschaftlich engagierte Personen, die ihre berufliche Praxis, Lehre oder Organisationskultur bewusst, gerecht und machtsensibel weiterentwickeln möchten.
Ziel und Haltung des Trainings
Kritisches Weißsein ist kein theoretisches Konzept, sondern eine Haltung der Selbstreflexion und Verantwortung.
In diesem Training geht es darum zu verstehen, wie Geschichte, Macht und Privilegien die Gegenwart prägen und welche Rolle sie in Kommunikation, Entscheidungsprozessen und Zusammenarbeit spielen.
Ziel ist es, Bewusstsein und Handlungskompetenz zu entwickeln:
Wie können Organisationen, Teams und Einzelpersonen Strukturen erkennen, hinterfragen und verändern, um gerechtere Formen des Miteinanders zu gestalten im Alltag, im Projekt und in der Führung.
Teilnehmendenzahl & Formate
- Maximale Gruppengröße: 16 Personen (größere Gruppen auf Anfrage, ggf. Co-Trainer:in)
- Formate: Halb-, Ganz- oder Mehrtagestrainings
- Ort: Online (Zoom, MS Teams) oder Präsenz
- Sprache: Deutsch oder Englisch
- Zielgruppen: Organisationen, Bildungseinrichtungen, NGOs, internationale Unternehmen
Ziele des Trainings
Das Training bietet einen strukturierten Reflexionsraum, um eigene Werte, Haltungen und kulturelle Prägungen bewusst wahrzunehmen.
Durch die Auseinandersetzung mit Konzepten wie Critical Whiteness, Intersektionalität und Empowerment entwickeln Teilnehmende ein tieferes Verständnis dafür,
wie Macht, Privilegien und strukturelle Ungleichheiten in alltäglichen Handlungen wirksam sind – und wie sie verantwortungsvoll gestaltet werden können.
Ziel ist es, Diskriminierung nicht nur zu erkennen, sondern Handlungsspielräume für gerechteres Handeln im beruflichen und persönlichen Kontext zu eröffnen.
Trainingsinhalte
- Macht verstehen: Wie gesellschaftliche und institutionelle Strukturen Privilegien erzeugen und sichern.
- Reflexion der eigenen Position: Wahrnehmen, wie biografische Erfahrungen, Herkunft und Zugehörigkeit Kommunikation beeinflussen.
- Sprache und Wahrnehmung: Wie Begriffe und Narrative koloniale Muster fortschreiben.
- Intersektionalität: Zusammenwirken von Rassismus, Ableismus, Geschlecht, Klasse und anderen Formen sozialer Ungleichheit.
- Handlungsoptionen entwickeln: Wege zu verantwortungsvoller Zusammenarbeit und gerechtem Handeln.
Das Training bietet Raum für Reflexion, Erfahrungsaustausch und gemeinsames Lernen mit dem Ziel, Routinen zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entwickeln.
Methodisches Vorgehen
Die Arbeit im Training verbindet Wissensvermittlung, biografische Reflexion und interaktive Übungen.
Eingesetzt werden:
- Impulsinputs mit Praxisbezug
- Gruppen- und Einzelreflexion
- Rollenspiele und Fallanalysen
- Perspektivwechsel und Dialogformate
- Kreative Methoden wie Storytelling, visuelle Reflexion oder Journaling
Der Lernprozess ist dialogisch, erfahrungsorientiert und prozessorientiert offen für Irritation, Erkenntnis und Entwicklung.
Warum dieses Training?
Kritisches Weißsein zu reflektieren bedeutet, die eigene Wirksamkeit in Strukturen zu erkennen und daraus Verantwortung abzuleiten.
Erst wer versteht, wie Macht wirkt, kann Veränderung gestalten.
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