Weißsein als Käfig: Warum Rassismus auch weiße Menschen ärmer macht
Das bedeutet: ganze Welten von Perspektiven, Ideen, Humor, Kreativität und anderen Formen von Lebendigkeit bleiben ihnen verschlossen.
Statt Resilienz durch Vielfalt zu gewinnen, verharren viele Weiße in einem engen und oberflächlichen „Normal“, das sie für selbstverständlich halten. Weißsein sieht nach Macht aus ist in Wirklichkeit jedoch ein Käfig, der abschneidet von der Fülle des Lebens.
Rassismus dehumanisiert People of Color, aber er verkleinert auch weiße Menschen. Antirassismus ist deshalb kein „Charity-Projekt“, sondern eine notwendige Praxis, um Türen zu öffnen: zu Menschlichkeit, Verbindung und zu echter Begegnung.
Es wäre wünschenswert, wenn weiße Menschen diesen Weg aus dem Bewusstsein für Gerechtigkeit und Solidarität einschlagen würden. Doch selbst wenn dieser Schritt schwerfällt: Auch aus „egoistischen“ Gründen lohnt er sich – denn das Leben wird reicher, tiefer, bunter, lustiger und menschlicher, wenn wir Mauern niederreißen.